Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Zentrum politischen Handelns

Erstellt von Rainer Schulze |

Jugendverbände des BDKJ im Bistum Trier – katholisch, politisch, aktiv

 

Trier / Zell 10.06. 2018 – Am vergangenen Wochenende tagte die Diözesanversammlung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Trier in der Jugendbildungsstätte Marienburg bei Zell.

Die rund 70 Teilnehmer*innen aus den Jugendverbänden im Bistum Trier fassten dabei unter anderem den Beschluss, die Bundespolitik aufzufordern, Lebenswelten von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsene als zentrale Themen in ihrer Entscheidungsfindung zu berücksichtigen.

Der BDKJ Trier sieht teilweise gute Ansätze im Koalitionsvertrag, wie z.B. die klare Aussage zur Bekämpfung von Kinderarmut. „Aus unserer Sicht fehlt hier allerdings eine konsequente Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in allen Politikbereichen unabhängig von Nationalität, Herkunft und Religionszugehörigkeit. Außerdem findet Jugendarmut keinerlei Berücksichtigung“, so die BDKJ-Diözesanvorsitzende Susanne Kiefer.

 

Die Delegierten beschlossen einstimmig ein Positionspapier, in dem sie klar Stellung zum Umgang der Kirche mit den Themen Liebe, Sexualität und Partnerschaft beziehen. Der BDKJ-Diözesanvorsitzende Rainer Schulze erläutert hierzu: „aus unseren christlichen Überzeugungen heraus fordern wir, dass homosexuell und heterosexuell liebende Menschen und ihre Partner*innen anerkannt und gleichgeschlechtliche Beziehungen als gleichwertige Liebesbeziehungen akzeptiert werden.“

Knapp ein Jahr vor der bundesweit stattfindenden 72-Stunden-Aktion stimmten sich die Anwesenden in kreativer Art und Weise auf die Sozialaktion ein, bei der binnen 72 Stunden ein soziales Projekt umgesetzt wird. An der letzten 72-Stunden-Aktion 2013 unter dem Titel „Uns schickt der Himmel“ beteiligten sich bundesweit rund 115.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.

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